Unser Konzept

Die Marienschule wird als Offene Ganztagsschule geführt. Im Folgenden finden Sie das Konzept, wie Schule „den ganzen Tag“ gelebt werden kann.

Pädagogisches Konzept im Ganztag

Nach den Weihnachtsferien 2021 bezog der Offene Ganztag das neue OGS – Gebäude.

Im 1. OG gibt es zwei weitere Gruppenräume, einen Werkraum und das Büro der OGS-Leitung. Im Erdgeschoss befinden sich zwei Gruppenräume und die „Anmeldung“. Hier meldet sich jede/r Schüler*in an, wenn er nach dem Unterricht in die Betreuung kommt.

Die Mitarbeiter der OGS haben sich aufgrund veränderter Rahmen- und Ressourcenbedingungen ein Konzept überlegt, dass die Kinder an unserem Standort in ihrer kindlichen Entwicklung sinnvoll und pädagogisch wertvoll unterstützen soll. Das geplante Konzept sieht Folgendes vor:

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Im neuen OGS-Gebäude gibt es im Eingangsbereich direkt neben der Treppe eine Art „Empfangstresen“, dieser dient für jegliche An- und Abmeldungen von Kindern. Der Tresen ist von einem/r Mitarbeiter*in besetzt, wenn die Kinder nach der Unterrichtszeit in der OGS eintreffen.

Dort werden die Kinder auch angehalten, ihr Namensmagnet an einer Tafel mit Anzeige für den jeweiligen Raum zu hängen, wodurch sie anzeigen, wo sie sich aufhalten möchten. Jeder Raum der OGS wird durch eine Symbolkarte gekennzeichnet. Ein Raumwechsel muss durch Umstecken des Namens angezeigt werden.

Vor der Anmeldung können die Kinder ihre Tornister und Jacken in die Eigentumsschränke bringen. Diese befinden sich an den Wänden vom Flurbereich im EG des Hauptgebäudes zwischen Mensa und Förderraum. Jede/r Schüler*in bekommt ihren/seinen eigenen Schrank.

Raumaufteilung und Bezeichnung der vier OGS- Räume:

Die ehemaligen Gruppenbezeichnungen „Bären-Bau“ und „Bienenstock“ werden nun abgelöst durch neue Tiernamen, die sich Kinder und Betreuer gemeinsam ausgesucht haben.

Der „Bären -Bau“ wird nun zum „Axolotl“(1.OG rechts) umbenannt, der ein ruhigerer Raum sein soll. In diesem Raum ist das Highlight das Snoozelpodest mit Spiegelwand, Licht- und Sprudelsäule. Dem gegenüber befindet sich eine Leseecke. Gemütliche Sofasitzgelegenheiten mit extra hohen Rückenlehnen dienen als Raumteiler, so dass diese Ecke zum Schmökern einlädt. Im restlichen Bereich dieses Raumes gibt es Tische mit Sitzgelegenheiten, an denen die Kinder malen oder puzzlen können.

Direkt neben diesen Raum befindet sich „Dikdik“(1.OG links), in diesem Raum können die Kinder sich kreativ betätigen. Hier gibt es vielfältige Bastelangebote, welche die Räume und Fenster der OGS verschönern oder mit nach Hause genommen werden können.

Im Erdgeschoss des Gebäudes befinden sich die „Scharlachsichler“(EG, rechts). Hier im Raum stehen zwei selbstgebaute Legotische mit fest montierten Legoplatten und eingelassener Aufbewahrungskiste für die Legosteine. Auch ein Kickertisch lädt zum Fußballduell ein. Des Weiteren gibt es hier ein Bauteppich nur für Holzspielzeug, einen Straßenteppich für Spielzeugautos und einen Spielteppich nur für Playmobil.

Der letzte Raum im Erdgeschoss „Fennek“ (EG, links) ist die „Spielhalle der OGS“. Hier können die Kinder aus zahlreichen verschiedenen Regelspielen auswählen und sich in kleinen Gruppen an Tischen einem Brett- oder Kartenspiel widmen.

Die Möglichkeit zum Werken ist nun in einen separaten Werkraum verlegt worden, so dass die Geräuschkulisse in einem Gruppenraum geringer gehalten werden kann.

Nach der gemeinsamen Einnahme des Mittagessens steht die Mensa bei Regenwetter für sportliche Angebote zur Verfügung. Des Weiteren könnten hier auch Filmangebote über Fernseher und Beamer genutzt werden.

Vorzüge des offenen Gruppenkonzepts:

* Frei gewählte Spielgruppen mit selbstgewählten Aktivitäten

Die „Signale“ der Kinder stehen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Erziehenden, so dass man individuell auf den Reifeprozess des Kindes eingehen kann

* Gemeinsame Verantwortung und Kooperation werden zum Teamprozess der Betreuenden, der durch ständiges Reflektieren und durch evtl. Erfahrungen zu einer gemeinsamen Leitlinie führen wird

* Für den kindlichen Bildungsprozess sind vor allem andere /größere Kinder von großer Bedeutung

* Die Unternehmungslust und der Wissensdurst werden durch selbstgewählte Aktivität gestärkt

* Wichtig ist es, dass ein Kind überall einen Ansprechpartner hat, wobei es auch eine „Erwachsenen- freie- Zone“ geben muss

* Jeder Betreuende ist für die Kinder da, die sich in ihrem/seinem Blickfeld aufhalten – das sogenannte „Meine“ und „Deine“ Kinder gibt es in diesem Fall nicht mehr

* Wenn ein Kind Hilfe, Unterstützung oder das Gespräch mit einem Betreuenden sucht, ist dieser zuständig

Anmerkung der OGS-Leiterin zum offenen Gruppenkonzept:

Im Rahmen des Coronaschutzgesetzes darf z.Z. kein offenes Konzept praktiziert werden. Die Kinder der Betreuung werden jahrgangshomogen in einem Raum betreut. Damit jedes Kind mal jeden Raum kennenlernen und die Vorzüge des einzelnen Raumes nutzen kann, gibt es ab den Osterferien 2021 ein rollierendes System, das einen wöchentlichen Wechsel vorsieht.